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Die Königsklasse der Nulleinspeisung: EcoFlow Stream-Serie

Jee-Won Seo
Die Königsklasse der Nulleinspeisung: EcoFlow Stream-Serie

Die EcoFlow Stream-Serie gilt als das Balkonkraftwerk-Speicher-System schlechthin, das einer realistischen Nulleinspeisung am nächsten kommt. Möglich wird dies durch ein cleveres Zusammenspiel aus Parallelschaltung, dezentraler Verteilung des Stroms und smarter Steuerung. In diesem Artikel erklären wir dir die einzelnen Schritte zur Nulleinspeisung im Detail.

Was bedeutet Nulleinspeisung?

Der Begriff Nulleinspeisung ist im Kontext von Balkonkraftwerken immer häufiger zu hören, doch was verbirgt sich genau dahinter? Im Kern ist die Definition denkbar einfach: Bei der Nulleinspeisung wird absolut kein überschüssiger Solarstrom in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Jede einzelne Kilowattstunde, die deine Solarmodule erzeugen, bleibt in deinem Haushalt. Sie wird entweder in dem Moment verbraucht, in dem sie entsteht, oder – und das ist der entscheidende Punkt – in einem Batteriespeicher für eine spätere Nutzung zwischengelagert.

Wichtig ist hier die Abgrenzung zu einer sogenannten Inselanlage. Während eine Inselanlage komplett vom öffentlichen Netz entkoppelt ist, bleibt dein Haushalt bei einem Nulleinspeisungssystem weiterhin angeschlossen. Das gibt dir die Sicherheit, bei Verbrauchsspitzen, die deine Anlage oder dein Speicher nicht decken können, jederzeit auf Netzstrom zurückgreifen zu können. Du erreichst also einen maximalen Eigenverbrauch deines Solarstroms, aber nicht zwangsläufig eine vollständige Autarkie von 100 %.

Die Vorteile für Balkonkraftwerk-Besitzer

Für dich als Besitzer eines Balkonkraftwerks ergeben sich aus dem Prinzip der Nulleinspeisung handfeste Vorteile. Der größte finanzielle Hebel liegt in der Maximierung deines Eigenverbrauchs. Jede Kilowattstunde (kWh) Solarstrom, die du selbst nutzt, musst du nicht teuer von deinem Energieversorger einkaufen. Da die Einspeisevergütung für den geringen Überschuss von Balkonkraftwerken ohnehin kaum der Rede wert ist oder gar nicht existiert, ist der Eigenverbrauch der mit Abstand rentabelste Weg, deine Stromrechnung zu senken.

Grundvoraussetzung: Smarte Steuerung

Ein gewöhnliches Balkonkraftwerk ohne Speicher und intelligente Steuerung speist immer dann Strom ein, wenn die Sonne scheint – völlig unabhängig davon, ob dieser Strom gerade im Haus benötigt wird oder nicht. An einem sonnigen Vormittag, an dem niemand zu Hause ist, fließt der erzeugte Strom ungenutzt und unvergütet ins öffentliche Netz.

Um eine echte Nulleinspeisung zu realisieren, muss das System also intelligent agieren. Es muss in Echtzeit wissen, wie hoch der aktuelle Stromverbrauch im Haushalt ist, um die Energieabgabe aus dem Speicher oder von den Solarmodulen dynamisch und sekundengenau anzupassen. Dies erfordert ein ausgeklügeltes Energiemanagementsystem (EMS), das als Gehirn der Anlage fungiert und den Wechselrichter, den Batteriespeicher und einen präzisen Verbrauchsmesser miteinander vernetzt.

Dieses Prinzip markiert einen fundamentalen Wandel in der Funktionsweise von Balkonkraftwerken. Ein Standardsystem ist lediglich ein passiver Stromerzeuger, der zufällig die Grundlast von Geräten wie dem Kühlschrank oder Router abdeckt. Überschüssige Energie wird verschenkt, und nachts wird teurer Netzstrom bezogen. Ein System mit Speicher und Nulleinspeisung durchbricht diesen ineffizienten Zyklus. 

Es speichert den wertvollen Überschuss  und stellt ihn bedarfsgerecht zur Verfügung – auch dann, wenn die Sonne längst untergegangen ist. Die Intelligenz liegt in dieser dynamischen Regelung, die nicht mehr nur auf die Sonneneinstrahlung, sondern aktiv auf deinen Verbrauch reagiert. Dein Balkonkraftwerk wird so von einem einfachen Stromspar-Gadget zu einem aktiven Werkzeug für dein persönliches Energiemanagement.

Die EcoFlow Stream-Familie

Die EcoFlow Stream-Serie wurde speziell entwickelt, um die Lücke zwischen einfachen Balkonkraftwerken und komplexen Heimspeichersystemen zu schließen. Es handelt sich um AC-gekoppelte Speichersysteme, die als unkomplizierte Plug-and-Play-Lösungen konzipiert sind und sich somit perfekt für die Nachrüstung bestehender Anlagen oder den Start in die solare Eigenversorgung eignen.

  • EcoFlow STREAM UltraAls vielseitige und skalierbare Basiseinheit konzipiert, kombiniert der EcoFlow Stream Ultra eine solide Grundkapazität von 1,92 kWh mit einem leistungsstarken Solareingang von 1600 W, der auf zwei unabhängige MPPT-Tracker verteilt ist. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung von Solarmodulen an unterschiedlichen Standorten, etwa auf dem Balkon und einer angrenzenden Wand. Seine Stärke liegt in der Flexibilität: Er kann eigenständig betrieben oder mit den Stream AC-Einheiten erweitert werden, um die Speicherkapazität je nach Bedarf zu erhöhen und überschüssige Solarenergie optimal zu nutzen.
  • EcoFlow STREAM Ultra X: Das Flaggschiff der Serie ist eine leistungsstarke Zentraleinheit. Mit einer großen 3,84 kWh Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterie und einem beeindruckenden Solareingang von bis zu 2000 W, verteilt auf vier unabhängige MPPT-Tracker (Maximum Power Point Tracking), ist der Ultra X darauf ausgelegt, den Solarertrag zu maximieren. Selbst bei Teilverschattung oder unterschiedlich ausgerichteten Modulen holt er das Optimum heraus.
  • EcoFlow STREAM Pro: Dieses Modell ist die kompaktere All-in-One-Lösung. Es bietet eine Kapazität von 1,92 kWh und einen Solareingang von 1500 W über drei MPPTs. Dank seiner robusten Bauweise und der IP65-Schutzklasse ist der Stream Pro ideal für den Einsatz im Freien, beispielsweise direkt auf dem Balkon.
  • EcoFlow STREAM AC Pro: Diese Geräte sind reine Speichererweiterungen mit einer Kapazität von jeweils 1,92 kWh. Sie besitzen keine eigenen PV-Eingänge (MPPTs) und werden über eine normale Steckdose (AC-Kopplung) geladen – entweder durch den Überschuss, den eine andere Stream-Einheit ins Hausnetz einspeist, oder gezielt aus dem Netz, wenn die Stromtarife günstig sind. Sie können den gespeicherten Strom sowohl an direkt angeschlossene Geräte abgeben als auch zur Unterstützung ins Hausnetz einspeisen. Alleinstehend benötigen sie einen separaten Mikrowechselrichter.

EcoFlow Stream Ultra X

Mehr als nur Akkus: Die All-in-One-Lösung

Ein entscheidender Vorteil der Modelle Stream Ultra X und Stream Pro ist ihr integriertes Design. Anders als bei vielen modularen Systemen, bei denen Speicher, Laderegler und Wechselrichter als separate Komponenten installiert werden müssen, vereinen diese Geräte alles in einem Gehäuse. Das reduziert nicht nur den Installationsaufwand erheblich, sondern sorgt auch für ein perfekt aufeinander abgestimmtes System.

Die verwendete LFP-Batterietechnologie steht für höchste Sicherheit und eine lange Lebensdauer von bis zu 6000 Ladezyklen, was einer Nutzungsdauer von über 15 Jahren entsprechen kann. Die Steuerung und Überwachung des gesamten Systems erfolgt zentral über WLAN und Bluetooth mittels der EcoFlow App.

Die EcoFlow Stream-Modelle im direkten Vergleich

Um dir die Auswahl des richtigen Systems für deine Bedürfnisse zu erleichtern, zeigt die folgende Tabelle die wichtigsten technischen Unterschiede auf. Sie hilft dir zu verstehen, ob du eine primäre Einheit zur Solarenergiegewinnung (Ultra X oder Pro) oder eine reine Speichererweiterung (AC Pro) benötigst.

Merkmal

EcoFlow STREAM Ultra

EcoFlow STREAM Ultra X

EcoFlow STREAM Pro

EcoFlow STREAM AC Pro

Kapazität

1,92 kWh

3,84 kWh

1,92 kWh

1,92 kWh

Batterietyp

LFP (LiFePO₄)

LFP (LiFePO₄)

LFP (LiFePO₄)

LFP (LiFePO₄)

PV-Eingang (Solar)

1600 W

2000 W

1500 W

-

Anzahl MPPTs

2 (je 800 W)

4 (je 500 W)

3 (je 500 W)

-

AC-Einspeisung (Netz)

max. 800 W

max. 800 W

max. 800 W

max. 800 W

AC-Ausgang (Steckdose)

1200 W

1200 W

1200 W

1200 W

Max. Leistung (gekoppelt)

2300 W (mit zweitem Gerät)

2300 W (mit zweitem Gerät)

2300 W (mit zweitem Gerät)

2300 W (mit zweitem Gerät)

Schutzklasse

IP65

IP65

IP65

IP65

Gewicht

22,8 kg

38,8 kg

22,8 kg

21,5 kg

Abmessungen

284 x 255 x 458 mm

420 x 294 x 460 mm

284 x 255 x 458 mm

255 x 254 x 458 mm

Ideal als

Skalierbare Basiseinheit

Zentraleinheit, max. Solarertrag

Allrounder, Außeneinsatz

Speichererweiterung

So realisiert EcoFlow die dynamische Nulleinspeisung

Die Fähigkeit der EcoFlow Stream-Serie, eine nahezu perfekte Nulleinspeisung zu realisieren, basiert auf einem präzisen, vierstufigen Prozess, der die Energieflüsse in deinem Haushalt intelligent steuert.

Schritt 1: Der Smart Meter im Zählerschrank

Der Schlüssel zu einer echten, haushaltsweiten Nulleinspeisung ist die exakte Erfassung des gesamten Stromverbrauchs in Echtzeit. Einfache intelligente Steckdosen (Smart Plugs) sind hierfür ungeeignet. Sie können nur den Verbrauch des einen Geräts messen, das direkt in sie eingesteckt ist. Fest angeschlossene Großverbraucher wie dein

Backofen, der Herd, die Durchlauferhitzer oder fest installierte Beleuchtungssysteme bleiben für sie unsichtbar.

Die einzige zuverlässige Lösung ist daher ein 3-Phasen-Energiezähler, auch Smart Meter genannt, der direkt im Sicherungskasten installiert wird. Er wird an alle drei Phasen deines Hausanschlusses angeschlossen und misst so den saldierten Gesamtverbrauch – also die Summe dessen, was in deinem gesamten Haushalt gerade an Strom benötigt wird. 

EcoFlow bietet hierfür einen eigenen Smartmeter an, das System ist aber auch mit gängigen Drittanbieter-Geräten wie dem Shelly 3EM kompatibel. Ein entscheidender Hinweis: Die Installation eines solchen Geräts im Zählerschrank ist eine Arbeit für Profis und muss zwingend von einer qualifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Schritt 2: Die blitzschnelle Kommunikation

Sobald der Smart Meter den aktuellen Verbrauch erfasst hat, sendet er diese Daten per WLAN an das EcoFlow Stream-System. Die EcoFlow App dient dabei als zentrale Schnittstelle, in der du diese Kommunikation einmalig einrichtest und anschließend den gesamten Energiefluss live mitverfolgen kannst.

Schritt 3: Die bedarfsgerechte Energieabgabe

Das Stream-System empfängt die Verbrauchsdaten und weiß nun auf das Watt genau, wie viel Energie gerade im Hausnetz benötigt wird. Der integrierte, bidirektionale Wechselrichter passt daraufhin die Einspeisung aus dem Akku oder direkt von den Solarmodulen dynamisch an diesen Bedarf an.

Stell es dir so vor: Dein Haushalt hat eine Grundlast von 150 W durch Geräte im Standby-Modus. Das Stream-System speist exakt 150 W ein, sodass dein Stromzähler stillsteht. Nun schaltest du einen Wasserkocher mit 2000 W ein. Der Smart Meter meldet sofort einen Gesamtbedarf von 2150 W. Da die maximale Einspeisung ins Netz auf 800 W begrenzt ist, erhöht das Stream-System seine Abgabe auf dieses Maximum. 

Die restlichen 1350 W werden aus dem öffentlichen Netz bezogen. Sobald der Wasserkocher wieder ausgeschaltet ist, sinkt der gemessene Verbrauch zurück auf 150 W, und das System regelt seine Einspeisung augenblicklich wieder auf 150 W herunter. Diese Regelung geschieht beeindruckend schnell: Tests zeigen, dass die Anpassung der Leistung innerhalb von nur 2 bis 5 Sekunden erfolgt.

Schritt 4: Überschuss-Management – das Geheimnis der 100 % Nulleinspeisung

Was passiert, wenn deine Solaranlage an einem sonnigen Tag mehr Strom produziert, als du verbrauchst? Hier greift eine intelligente Prioritätenkaskade:

  1. Direkter Eigenverbrauch: Der erzeugte Solarstrom wird primär genutzt, um den aktuellen Strombedarf deines Haushalts zu decken.
  2. Speicher laden: Jeglicher Strom, der darüber hinaus erzeugt wird, fließt direkt in die LFP-Batterie des Stream-Systems, bis diese vollständig geladen ist.
  3. Leistung drosseln: Nur wenn der Speicher zu 100 % voll ist und die Solarproduktion immer noch den aktuellen Verbrauch übersteigt, greift der letzte Schritt: Der Wechselrichter regelt die Leistung der Solarmodule aktiv herunter. Dadurch wird effektiv verhindert, dass auch nur ein Watt ins öffentliche Netz eingespeist wird. Zwar geht in diesem Moment potenzieller Solarertrag verloren, doch das primäre Ziel der Nulleinspeisung wird kompromisslos erreicht.

So versorgst du Waschmaschine & Co. mit 2300 Watt Solarstrom

Der geniale Trick mit dem Direktanschluss

Die gesetzliche Obergrenze für die Einspeisung aus einem Balkonkraftwerk in das Hausnetz über eine herkömmliche Steckdose liegt in Deutschland bei 800 Watt. Selbstverständlich hält sich auch die EcoFlow Stream-Serie an diese Vorgabe. Doch wie kannst du dann energiehungrige Geräte wie eine Waschmaschine, einen Trockner oder leistungsstarkes Werkzeug mit deinem Solarstrom betreiben?

EcoFlow hat hierfür eine clevere Lösung integriert: Jedes Stream-Gerät (mit Ausnahme des einfachen Stream AC) verfügt über zwei eigene AC-Steckdosen direkt am Gehäuse. Ein einzelnes Gerät wie der Stream Ultra X oder der Stream Pro kann über diese Steckdosen eine beachtliche Leistung von bis zu 1200 Watt für direkt angeschlossene Verbraucher bereitstellen.

Parallelschaltung für die volle Power: 2300 Watt

Die volle Stärke entfaltet das System, wenn du zwei beliebige Stream-Geräte – zum Beispiel einen Stream Ultra X als Zentraleinheit und einen Stream AC Pro als Erweiterung – mit einem speziellen Parallelkabel verbindest. In dieser Konfiguration steigt die maximale Ausgangsleistung an den Steckdosen des Hauptgeräts auf beeindruckende 2300 Watt. Dabei liefert das Hauptgerät 1200 W und das gekoppelte Zusatzgerät steuert weitere 1100 W bei. Damit kannst du selbst anspruchsvolle Haushaltsgeräte zu 100 % mit gespeichertem Solarstrom betreiben, ohne das öffentliche Netz auch nur im Geringsten zu belasten.

Energieverteilung: Beispiel Waschmaschine

Wichtige Abgrenzung: Das ist keine illegale Einspeisung!

Es ist entscheidend zu verstehen, dass diese 2300 Watt Leistung ausschließlich für Geräte zur Verfügung stehen, die direkt in die Steckdosen am Stream-Gerät eingesteckt werden. Diese hohe Leistung wird zu keinem Zeitpunkt in dein Hausnetz eingespeist. Die Einspeisung ins Netz bleibt immer auf die legalen 800 Watt begrenzt. Man kann sich das System in diesem Modus wie eine extrem leistungsstarke, solarbetriebene Steckdose vorstellen, die unabhängig vom Hausnetz agiert.

Die Grenzen der Leistung: Was ist mit dem Backofen?

Damit beantwortet sich auch die eingangs gestellte Frage nach dem Backofen. Du kannst ihn nur dann direkt mit den 2300 W Solarstrom betreiben, wenn er über einen normalen Schukostecker verfügt und seine maximale Leistungsaufnahme diesen Wert nicht übersteigt. Fest angeschlossene Geräte, wie es bei den meisten modernen Backöfen und Herden der Fall ist, können nicht direkt mit dem Stream-System verbunden werden. Sie werden weiterhin über das Hausnetz versorgt, welches das Stream-System mit bis zu 800 Watt unterstützt. Auch Geräte mit extrem hohen Anlaufströmen, die kurzzeitig mehr als 2300 W benötigen, könnten das System an seine Grenzen bringen.

Dein smartes Energienetz: Skalierbarkeit und Steuerung per App

Flexibel wachsen: auf bis zu 23 kWh

Einer der größten Vorteile des EcoFlow-Ökosystems ist seine Modularität. Du musst nicht von Anfang an in ein riesiges System investieren. Du kannst mit einer einzelnen Einheit, zum Beispiel einem Stream Pro mit 1,92 kWh, beginnen und dein System nach und nach erweitern, wenn dein Bedarf wächst. Durch die Kombination von bis zu sechs Stream-Einheiten lässt sich eine beeindruckende Gesamtkapazität von bis zu 23 kWh (mit sechs Stream Ultra X) realisieren, was selbst für große Haushalte eine beachtliche Energiereserve darstellt.

Das dezentrale Netzwerk: Energie intelligent im Haus verteilen

EcoFlow bietet zwei grundlegende Methoden, um dein System zu erweitern:

  1. Kaskadierung (Parallelmodus): Hierbei werden die Geräte direkt mit dem Parallelkabel physisch miteinander verbunden. Dies ist die Voraussetzung, um die maximale Ausgangsleistung von 2300 W an den Steckdosen zu erreichen.
  2. Verteilter Modus: Alternativ kannst du mehrere Stream-Einheiten an verschiedenen Orten im Haus in die Steckdosen stecken. Solange alle Geräte mit demselben WLAN-Netzwerk verbunden sind, synchronisieren sie sich automatisch und bilden ein "dezentrales Plug & Play Solarnetzwerk".

In diesem verteilten Modus kommunizieren die Einheiten intelligent miteinander. So kann beispielsweise die Einheit auf dem Balkon, die direkt mit den Solarmodulen verbunden ist, den erzeugten Strom speichern. Eine zweite Einheit im Wohnzimmer kann dann auf diesen gespeicherten Strom zugreifen und ihn zur Unterstützung des Hausnetzes oder zum Betreiben eines direkt angeschlossenen Fernsehers nutzen. Das System koordiniert dabei die gesamte Energieabgabe ins Hausnetz, sodass die Obergrenze von 800 W niemals überschritten wird.

Ein Blick in die EcoFlow App: KI-gestützte Optimierung

Die Kommandozentrale für dein gesamtes Energie-Ökosystem ist die EcoFlow App. Hier nimmst du nicht nur alle Einstellungen vor, sondern kannst auch die Energieflüsse in deinem Haushalt in Echtzeit visualisieren. Die App bietet darüber hinaus fortschrittliche, KI-gestützte Funktionen:

  • EcoFlow OASIS: Dieses intelligente System analysiert deine typischen Verbrauchsmuster und gleicht sie mit lokalen Wettervorhersagen ab. Basierend auf diesen Daten optimiert es die Lade- und Entladevorgänge deines Speichers, um die Effizienz zu maximieren.
  • Time-of-Use (TOU)-Modus: Wenn du einen dynamischen Stromtarif hast, kannst du das System so konfigurieren, dass es den Speicher automatisch in den Nachtstunden mit günstigem Netzstrom auflädt. Diesen günstigen Strom kannst du dann während der teuren Spitzenlastzeiten am Tag selbst verbrauchen und so deine Stromrechnung noch weiter senken.

Fazit: Ist die EcoFlow Stream-Serie die Königsklasse der Nulleinspeisung?

Nach einer tiefgehenden Analyse der Technologie und Funktionen lässt sich festhalten, dass die EcoFlow Stream-Serie im Bereich der Balkonkraftwerk-Speicher neue Maßstäbe setzt. Sie ist mehr als nur eine Batterie; sie ist ein umfassendes Energiemanagementsystem.

Zusammenfassung der Alleinstellungsmerkmale

  • Echte, dynamische Nulleinspeisung: Durch die präzise Echtzeit-Steuerung über einen Smart Meter wird der Eigenverbrauch maximiert und das Verschenken von Solarstrom an das Netz effektiv unterbunden. Das System reagiert intelligent auf den Gesamtverbrauch des Haushalts, nicht nur auf einzelne, über Steckdosen angeschlossene Geräte.
  • Integrierte All-in-One-Lösung: Die Kombination aus hoher PV-Anschlussleistung, Speicher und Wechselrichter in einem einzigen, einfach zu installierenden Gehäuse macht den Einstieg unkompliziert und das System äußerst benutzerfreundlich.
  • Einzigartige Hochleistungs-Versorgung: Die Fähigkeit, über die direkten Steckdosen eine Leistung von bis zu 2300 W bereitzustellen, ist ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Systemen. Sie löst das Problem leistungsstarker Verbraucher auf eine elegante und gesetzeskonforme Weise.
  • Flexible Skalierbarkeit: Das System ist modular und wächst mit deinen Anforderungen – von einem kompakten Starter-Set bis hin zu einem großen, dezentralen Energienetzwerk für das ganze Haus.

Für wen sich das System besonders lohnt

Die EcoFlow Stream-Serie ist die ideale Lösung für alle, die das Maximum aus ihrem Balkonkraftwerk herausholen möchten. Sie eignet sich besonders für:

  • Effizienz-Optimierer: Alle, die ihren Eigenverbrauch auf nahezu 100 % steigern und sich von der Bürokratie und den geringen Erträgen einer Einspeisung verabschieden wollen.
  • Technik-Enthusiasten: Nutzer, die ein smartes, per App steuerbares und erweiterbares Energie-Ökosystem für ihr Zuhause suchen.
  • Praktiker: Haushalte, die regelmäßig leistungsstarke Geräte wie Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler oder Kaffeemaschinen mit sauberem Solarstrom betreiben möchten, ohne dabei die gesetzliche 800-Watt-Einspeisegrenze zu überschreiten.

Die EcoFlow Stream-Serie ist eine zukunftssichere Investition. Sie schlägt die Brücke zwischen einfachen Plug-and-Play-Anlagen und vollwertigen Heimspeichern und läutet damit eine neue Ära der Energieautarkie für jedermann ein.

Hol auch du das Maximum aus deinem Balkonkraftwerk mit der EcoFlow-Stream-Serie. Um deine bestehende Mini-Solaranlage aufzustocken, bieten wir die Stream-Speicher einzeln, aber auch in Kombination mit einem Balkonkraftwerk-Komplettset an.

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Jee-Won Seo

Jee-Won Seo ist Head of Content bei Yuma