Stromerzeugung selbst bei wenig Sonne
Sobald im Herbst die Tage kürzer werden, fragen sich viele, ob sich eine Mini-PV-Anlage überhaupt noch rechnet. Dabei ist selbst in den dunkleren Monaten von Oktober bis März durchaus eine tägliche Stromproduktion von 1,5 bis 2 kWh möglich – vorausgesetzt, das Balkonkraftwerk ist vorteilhaft ausgerichtet und frei von Schnee oder Laub. Wer hier strategisch vorgeht, und zusätzlich einen Speicher einsetzt, kann den tagsüber gewonnenen Solarstrom auch abends oder an bewölkten Tagen nutzen und spart über die Wintermonate hinweg schnell einige Dutzend Euro an Stromkosten.
Ein einfacher Rechenweg verdeutlicht das Einsparpotenzial: Liegt der Strompreis beispielsweise bei 36 ct/kWh, so bedeutet jede selbst erzeugte Kilowattstunde über 30 ct weniger Kosten. Hochgerechnet auf drei Wintermonate kommt so eine schöne Summe zusammen, die man andernfalls dem Energieversorger überweisen müsste.
Kälte als Leistungsfaktor
Ein häufig übersehener Vorteil besteht darin, dass Solarmodule kühlere Temperaturen durchaus mögen. Während starke Sommerhitze den Wirkungsgrad mindern kann, arbeiten die Zellen bei niedrigen Graden oft auf Hochtouren. Wenn dann für kurze Zeit die Wintersonne zwischen den Wolken hervorlugt, liefert das Modul überraschend hohe Werte – und das ausgerechnet dann, wenn viele Menschen glauben, es lohne sich nicht. Gerade bei diesen kurzen Sonnenphasen lohnt sich ein Speicher: Er fängt die kurzfristig hohe Leistung ab und stellt sie auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne schon längst wieder hinter den Wolken verschwunden ist.
Mit Balkonkraftwerk-Speicher Winterstrom clever nutzen
Die größte Herausforderung im Winter ist die begrenzte Anzahl von Sonnenstunden. Wer werktags viel unterwegs ist, kann den tagsüber erzeugten Solarstrom nicht direkt verbrauchen. Hier helfen Balkonkraftwerk-Speicher wie jene von EcoFlow oder Hoymiles, die überschüssige Energie „zwischenparken“ und am Abend zur Verfügung stellen. Damit wird das kurze Zeitfenster im Winter optimal genutzt.
Das Gefühl der Unabhängigkeit durch einen eigenen Speicher spielt dabei eine wesentliche Rolle. Ob man abends Lampen, Fernseher oder andere Geräte betreibt – jede Kilowattstunde, die aus dem selbst produzierten Strom kommt, macht den Haushalt etwas unabhängiger von externen Strompreisentwicklungen.
Ganzheitliche Sets für Einsteiger und Fortgeschrittene
Während manche Balkonkraftwerk-Nutzer einzelne Komponenten selbst zusammensuchen, bieten Komplettsets eine komfortable Alternative. Auf yuma.de gibt es etwa fertig geschnürte Pakete, bei denen Module, Wechselrichter und Befestigungszubehör perfekt aufeinander abgestimmt sind. Wer direkt eine Speicherlösung integrieren möchte, findet ebenfalls passende Bundles, sodass Einsteiger sich nicht mit Kompatibilitäten auseinandersetzen müssen und ihre Anlage nur noch anschließen und ausrichten.
Wer schon Erfahrungen gesammelt hat und mehr Leistung herausholen will, kann sich an erweiterten Lösungen versuchen. Ein gutes Beispiel ist die SOLIX Solarbank 2 Pro mit bis zu 1760 Watt Spitzenleistung und einem integrierten Speicher, der auch in der kalten Jahreszeit für durchgängigen Solarstrom sorgt. Vor allem jene, die ihren Energieverbrauch nicht nur an hellen Vormittagen, sondern auch in den Abendstunden decken möchten, profitieren hier.
Effizienz durch Ausrichtung und Pflege
Um im Winter das meiste aus den wenigen Sonnenstunden herauszuholen, lohnt sich eine relativ steile Ausrichtung der Module – ein Winkel von 60 Grad oder mehr, wenn möglich. Dadurch wird der tieferen Sonne ein günstiger Einfallswinkel geboten, und Schnee kann schneller abrutschen. Sollte sich dennoch eine Schneedecke bilden, kann man sie mit dem Yuma Solarmodul-Reiniger behutsam entfernen. Laub, Staub oder Eis sollten generell nicht unterschätzt werden: Je sauberer die Oberfläche, desto mehr Licht trifft auch auf die Solarzellen.
Wer sein Balkonkraftwerk an einer Wand oder am Balkongeländer anbringt, hat zusätzlich den Vorteil, dass keine aufwändigen Dacharbeiten anfallen. Eine kurze Sichtkontrolle bei Tageslicht reicht meist aus, um festzustellen, ob Blätter, Schnee oder Schmutz die Module bedecken.
Qualitativ hochwertige Komponenten zahlen sich aus
Besonders wichtig ist, dass die verwendeten Module und Speicher winterfest sind. Seriöse Hersteller und Händler gewähren mehrjährige Garantien und verbauen zertifizierte Materialien. Bei Yuma beispielsweise sind viele Produkte auf 25 Jahre Produkt- und 30 Jahre Leistungsgarantie ausgelegt – ein klares Zeichen, dass Qualität und Langlebigkeit im Vordergrund stehen. Wer sich einmal ein solches System anschafft, kann in der Regel viele Jahre davon profitieren, ohne ständig nachrüsten oder austauschen zu müssen.
Lohnende Aussichten
Bereits nach wenigen Jahren (oft ab dem 4. Jahr, je nach Strompreis) rechnet sich die Investition in eine Mini-PV-Anlage. Selbst wenn man im Winter nur 1–2 kWh am Tag einfährt, summiert sich das auf mehrere Dutzend Kilowattstunden innerhalb einer Saison. In Verbindung mit einem Speicher kann diese Energie gezielt auch dann genutzt werden, wenn die Sonne längst untergegangen ist, was den Eigenverbrauch weiter steigert. Kommen dann die sonnenreicheren Frühjahrs- und Sommermonate hinzu, steigt der Gesamtertrag rapide an. So wächst nicht nur der finanzielle Nutzen, sondern auch das gute Gefühl, etwas für den Klimaschutz zu tun.
Fazit
Winterliche Temperaturen und kurze Tage sind kein Grund, das Thema Balkonkraftwerk auf Eis zu legen. Mit einer durchdachten Ausrichtung, ein wenig Pflege und – bei Bedarf – einem Speicher, kann auch in der dunklen Jahreszeit ein nennenswerter Teil des Strombedarfs gedeckt werden. Letzterer macht oft den entscheidenden Unterschied, da er den tagsüber erzeugten Solarstrom für den Abend oder bewölkte Phasen bereitstellt. So steigert man nicht nur die Wirtschaftlichkeit, sondern gewinnt auch ein Plus an Unabhängigkeit. Gerade angesichts steigender Strompreise zählen schließlich jede gesparte Kilowattstunde und jedes Prozent mehr Unabhängigkeit.
Wer ein fertig abgestimmtes Komplettset bevorzugt, um möglichst einfach in die Welt der Balkon-PV einzusteigen, findet bei Yuma passende Angebote für unterschiedliche Budgets und Platzverhältnisse. Es lohnt sich also, ein wenig Zeit und Muße zu investieren, um auch im Januar oder Februar sonnige Erfolge zu feiern – ganz nach dem Motto: Grüner Strom kennt keine Jahreszeit.