Dass ein Speicher dabei hilft, noch mehr vom Strom eines Balkonkraftwerks zu nutzen, ist vielen mittlerweile klar. Wieso du trotz dem Geld verschenkst, wie dir eine Nulleinspeisung hilft, deinen Eigenverbrauch noch weiter zu maximieren und was ein Smart Meter damit zu tun hat, liest du in diesem Beitrag.
Balkonkraftwerk, Nulleinspeisung und Eigenverbrauch
Ein Balkonkraftwerk ist eine ebenso einfache wie auch geniale Lösung, die eigenen Stromkosten zu senken und aktiv die Energiewende zu gestalten. Schnell installiert, nutzt du einfach die Sonnenenergie in deinem Haushalt und senkst dadurch die eigene Stromrechnung. In den meisten Fällen decken Nutzer dadurch die Grundlast in ihrem Hausnetz, also den Verbrauch der Geräte, die dauerhaft in Betrieb sind. Kühlschrank, Gefriertruhe, aber auch dein Router laufen in der Regel schließlich rund um die Uhr. Zwei Fallstricke bei der Effizienz deiner Anlage gibt es trotzdem. Zum einen produzierst du nachts keinen Strom, zum anderen fließt Strom, den du nicht selbst verbrauchst, ungenutzt ins öffentliche Netz und das ohne, dass du eine Vergütung erhältst.
Stromspeicher für Balkonkraftwerke: Noch effizienter mit Nulleinspeisung
Um deinen Solarstrom auch nachts zu nutzen und überschüssige Erträge nicht zu verschenken, gibt es eine simple Lösung: ein Balkonkraftwerk mit Speicher. Überschüssiger Strom wird gespeichert und steht dann zur Verfügung, wenn du ihn brauchst. Über eine App lässt sich dann steuern, wie viele deiner Erträge in die Batterie und wie viele in dein Hausnetz fließen. Wirklich smart ist das allerdings nicht. Schließlich lässt sich die Verteilung deiner Erträge nur statisch festlegen und entspricht nicht deinen tatsächlichen Verbräuchen. Häufig gehen entweder überschüssige Erträge ungenutzt ins Netz oder du beziehst Strom von deinem Anbieter, obwohl genug Kapazität in deiner Batterie vorhanden ist.
Vermeidet man die Einspeisung des eigenen Solarstroms ins öffentliche Netz komplett, spricht man auch von einer Nulleinspeisung. Aber wie bekommt man diese umgesetzt?
Nulleinspeisung fürs Balkonkraftwerk: Der Anker Smart Meter
Die Nulleinspeisung bei einem Balkonkraftwerk mit Speicher ist eine besonders effiziente Variante, sein Balkonkraftwerk zu betreiben. Um das zu ermöglichen, bedarf es allerdings einer intelligenten Batteriesteuerung. Herkömmliche Speicherlösungen bieten die Möglichkeit, statische Einspeise- bzw. Ladewerte einzustellen, häufig auch in Verbindung mit einer Uhrzeit. Smarte Lösungen arbeiten hingegen mit einer dynamischen Steuerung deines Solarstroms. Hierzu wird dein aktueller Bedarf an Strom in Echtzeit überwacht und gemessen. Die Daten werden dann an deine Speichersteuerung weitergeben.
Ein Beispiel: Es ist Abend, du sitzt auf dem Sofa und möchtest deine Lieblingsserie schauen. Da es bereits dunkel ist, produzieren deine Solarmodule keinen Strom mehr. Soll kein Strom vom Netzbetreiber genutzt werden, muss nun Strom aus deinem Speicher verwendet werden, um deinen Fernseher zu betreiben. Statt nun manuell über die App deine Einspeiseleistung des Speichers zu erhöhen, geschieht alles automatisch. Geräte wie der Anker Smart Meter messen den gestiegenen Verbrauch in Echtzeit und geben ihn an den Speicher weiter. Dieser erhöht die Einspeisung so lange wie nötig und drosselt sie wieder, sobald du den Fernseher wieder ausstellst.
Wie funktioniert Nulleinspeisung mit dem Anker Smart Meter
Um eine Nulleinspeisung zu erreichen, muss der Verbrauch in Echtzeit gemessen werden. Hierfür wird der Anker Smart Meter direkt auf die Schiene in deinem Verteilerkasten montiert. Anschließend wird er mit den drei Phasen deines Stromanschlusses verbunden, um in Echtzeit messen zu können, wie viel gerade verbraucht wird. Anstatt also für jeden Verbraucher eine smarte Steckdose zu installieren, trackt der Smart Meter deinen Verbrauch direkt am Anschluss. Wichtig: Für die Installation eines Smart Meter direkt im Zählerschrank benötigst du eine elektrotechnische Fachkraft. Ein Anschluss durch Laien ist leider nicht möglich.
Die Vorteile durch Nulleinspeisung mit einem Anker Smart- Meter
Vermeidung unvergüteter Einspeisung: Durch den Anker Smart Meter reduzierst du deine unvergütete Einspeisung ins öffentliche Netz auf ein Minimum und verschenkst so nicht mehr kostbare Energie.
Optimierung des Eigenverbrauchs: Du optimierst weiter deinen Eigenverbrauch. Das erhöht die Effizienz deiner Anlage und verkürzt auch aktiv die Amortisationszeit. Deine Investition in ein Balkonkraftwerk rechnet sich also schneller.
Kosteneinsparungen und Umweltfreundlichkeit: Klar, du sparst bares Geld. Schließlich kaufst du weniger Strom teuer vom Netzbetreiber zu, nutzt das maximale Potenzial deiner Anlage aus und verschenkst keinen Solarstrom. Außerdem treibst du die Energiewende weiter voran.
Fazit: Das bringt dir die Nulleinspeisung
Intelligente Speicherlösungen wie die Anker Solix Serie inklusive Smart Meter sind hilfreich dabei, die Effizienz deines Balkonkraftwerks weiter zu erhöhen. Je mehr selbst produzierten Strom du auch selbst verbrauchst, um so unabhängiger wirst du. Im Handumdrehen automatisierst du deine Batteriesteuerung, sparst bequem bares Geld und verkürzt deutlich die Amortisationszeit deines Balkonkraftwerks.